Bulgarien ist für Gazprom ein kleiner Fisch. Sieben Millionen Einwohner, eine bescheidene Industrie - nicht einmal zwei Prozent seiner Exporte verkauft der russische Gasriese in das Balkanland. Für Russlands Präsidenten Wladimir Putin aber ist das EU-Mitglied Bulgarien ein potenzieller Hecht im Karpfenteich. Ein Exempel.
Erdgas:Putin will mit Rohstoffen Europa spalten
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Der Kreml stoppt die Lieferungen an Bulgarien und Polen. Damit will er einen Keil in die EU treiben. Diese kann sich aber wehren.
Kommentar von Michael Bauchmüller
Exklusiv Öl- und Gasimporte:Deutschland überweist in diesem Jahr wohl Rekordsummen nach Moskau
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