Robert Habeck hat die zweite von drei Gaskrisenstufen ausgerufen, und das kann man ohne Übertreibung eine Zeitenwende in der Energieversorgung dieses Landes nennen. Dabei geht es um mehrere Konsequenzen, die zunächst wichtigste ist diese: Es wird sich (erst) jetzt im Land die Erkenntnis durchsetzen, dass die Lage ernst ist. Für viele Menschen ist die Energiefrage bisher immer noch eher akademisch: Da ist ein Problem, da kommt was, aber mich betrifft's noch nicht. Es ist Sommer, der Sommer nach einer langen Pandemie, und über den Ernst der Lage denken wir im Herbst nach.
Energieversorgung:Robert Habeck macht seinen Job nahezu perfekt
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Wie ernst die Lage bei der Gasversorgung ist, das erläutert Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck eindringlich.
(Foto: REUTERS)Der grüne Wirtschaftsminister dramatisiert nicht, bagatellisiert nicht und ordnet in den großen-Putin Zusammenhang ein. Gerade deshalb wird dieser Tag seine Wirkung nicht verfehlen. Das ist gut so, denn der Winter wird kommen.
Kommentar von Marc Beise
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