MeinungGipfeltreffen in Kanada:Da waren’s nur noch sechs

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Kommentar von Daniel Brössler

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US-Präsident Donald Trump läuft in Kananaskis, Kanada, am Logo des G7-Gipfels vorbei.
US-Präsident Donald Trump läuft in Kananaskis, Kanada, am Logo des G7-Gipfels vorbei. (Foto: LUDOVIC MARIN/AFP)

US-Präsident Donald Trump verlässt das Treffen der G7 vorzeitig.  Es bleiben folgende Erkenntnisse. Erstens: Man muss Trump bei Laune halten. Und zweitens anschließend so tun, als sei alles unter Kontrolle.

Die G7 ist tot, es lebe die G6. G6 – das sind die gedemütigten Sechs. Sechs Staats – und Regierungschefs, die in ihren Ländern mächtig sind und zusammen immer noch einen beträchtlichen Teil der Weltwirtschaft repräsentieren. Und sich im kanadischen Kananaskis doch wie Zwerge behandeln lassen mussten von dem Mann, der sich für den Größten hält und es in der Konzentration von politischer, wirtschaftlicher und militärischer Macht eben auch ist.  G1, also Donald Trump, darf alles. Unwidersprochen lügen, die Gipfel-Choreografie sprengen und natürlich auch vorzeitig abreisen. Wieso er es darf? Weil er es kann.

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SZ PlusVon Henrike Roßbach

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