Es war sein Gipfel, und er kann zufrieden sein. Die G 7 haben sich in Elmau als handlungsfähig erwiesen. Sie haben Beschlüsse gefasst, die den wirtschaftlichen Druck auf den russischen Kriegspräsidenten Wladimir Putin noch einmal erhöhen. Sie haben Milliarden zusammengeworfen, um der kriegsbedingten globalen Hungerkrise entgegenzuwirken. Auch zur langfristigen Unterstützung der Ukraine haben sie sich bekannt und zu ihrer Verantwortung für die künftige Sicherheit dieser von Russland überfallenen Demokratie. Die westliche Welt hat Führung bestellt, und US-Präsident Joe Biden hat geliefert.
G 7:Amerika hat geliefert
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Einige Demokraten in Elmau: Mario Draghi (Italien), Ursula von der Leyen (EU-Kommission), Joe Biden (USA), Olaf Scholz (Deutschland), Boris Johnson (Großbritannien), Justin Trudeau (Kanada), Fumio Kishida (Japan), Emmanuel Macron (Frankreich) und Charles Michel (Europäischer Rat).
(Foto: Ludovic Marin/AFP)Natürlich hat Joe Biden den Ton in Elmau vorgegeben. Denn es sind die USA, die den Widerstand gegen Wladimir Putins Angriff auf die Weltordnung organisieren. Für Kanzler Scholz blieb die Rolle als wichtigster Nebendarsteller - und daraus hat er viel gemacht.
Kommentar von Daniel Brössler
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