MeinungFußball:Die EM geht über Datenschutz und Grundrechte

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Kommentar von Ronen Steinke

Da war was los, bei der Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland, die als Sommermärchen bekannt wurde. Jetzt die Europameisterschaft an - mit neuen Überraschungen.
Da war was los, bei der Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland, die als Sommermärchen bekannt wurde. Jetzt die Europameisterschaft an - mit neuen Überraschungen. (Foto: Marcel Mettelsiefen/dpa)

Allein schon die Daten derer, die nur Interesse an einem Ticket haben, fließen ab. Und das ist nicht das einzige rechtliche Problem.

Die Sommermärchen-WM im Jahr 2006 war, neben vielem anderen, auch eine große Leistungsschau für deutsche Überwachungstechnik. Die wenigsten Fußball-Gäste dürften es gemerkt haben, aber damals wurden Stadien mit neuester Videotechnik aufgerüstet, Fans wurden gerastert. In ihre Papier-Tickets wurden sogar winzige, aus der Entfernung unbemerkt auslesbare Funk-Chips integriert. Überflüssiger Hightech-Firlefanz, den deutsche Firmen aber bald darauf in alle Welt zu verkaufen begannen.

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:Eine ungute Ahnung

Wem es gelingt, eines der EM-Tickets zu erwerben, der rückt fast automatisch sehr persönliche Daten heraus. Was geschieht mit denen?

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