MeinungFußball:Die überhitzte Debatte über den Fall Rüdiger ist eine Art der Weltflucht

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Kommentar von Joachim Käppner

Lesezeit: 1 Min.

Ist leicht reizbar: Antonio Rüdiger, hier im Spiel gegen die Niederlande im Oktober.
Ist leicht reizbar: Antonio Rüdiger, hier im Spiel gegen die Niederlande im Oktober. (Foto: Tom Weller/dpa)

Der deutsche Nationalspieler in Diensten von Real Madrid rastet während eines Spiels aus – und entschuldigt sich hernach dafür. Doch dem Empörungschor hierzulande reicht das nicht aus.

Die Wellen der Empörung schlagen hoch. Kommentatoren wettern, hier versage jemand in seiner Vorbildrolle für junge Menschen. Konsequenzen werden gefordert, harte Strafen, Buße, gar Verdammnis: Stoßt ihn aus, ruft es im Netz, wo bekanntlich die Gerechtesten der Gerechten zu Hause sind. Geht es um J. D. Vance? Putins kleine Echos hierzulande?

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