MeinungRegierungsbildung:Die Koalition des ganz großen Geldes ist ein schlechtes Vorbild für Europa

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Kommentar von Ulrich Schäfer

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Ein gigantisches Paket: Der künftige Kanzler Friedrich Merz, CSU-Chef Markus Söder und die SPD-Chefs Saskia Esken und Lars Klingbeil präsentieren den Triple-Wumms. (Foto: Lisi Niesner/REUTERS)

Es ist richtig, dass Union und SPD die Verteidigungsausgaben kräftig aufstocken – aber falsch, dass sie auch darüber hinaus massiv Schulden aufnehmen wollen.

Als Friedrich Merz, der künftige Kanzler, den Triple-Wumms vorstellte, dieses Billionenpaket für Rüstung, Straßen und mehr, bemühte er Mario Draghi. „Whatever it takes“, was immer auch nötig sei, werde die von ihm angestrebte Regierung an Geld bereitstellen, um – ja, was eigentlich? - zu tun: Ganz viele Panzer, Drohnen und Kampfjets kaufen oder die Cybersecurity stärken? Brücken, Straßen, Schienen und Kitas bauen? Vielleicht gar à la Trumps Stargate in künstliche Intelligenz investieren? Man weiß es noch nicht, denn die künftige Koalition des ganz großen Geldes legte am Dienstagabend zwar gigantische Summen auf den Tisch, aber wenige Details.

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