Das Projekt klingt nach politischer Clownerie und Größenwahn: Hubert Aiwanger will mit seinen Freien Wählern (FW) in den Bundestag. Und er will in Berlin regieren, in einer „bürgerlichen Koalition“ aus Union, FDP und FW. Ohne ihn würde in Berlin „nur der Kanzlerkopf“ wechseln, sagt er, es bliebe „rot-grüne Ideologie“. Daher hat Aiwanger nun den Unionskanzlerkandidaten Friedrich Merz aufgefordert, ihn bitteschön öffentlich als Wunschpartner zu benennen.
MeinungFreie Wähler:Aiwanger wird der CSU im Wahlkampf wehtun

Kommentar von Johann Osel
Lesezeit: 1 Min.

Bayerns Wirtschaftsminister will mit seiner 2,7-Prozent-Partei in den Bundestag. Ein aussichtsloses Unterfangen? Eine solche Bewertung wäre sehr voreilig.

Exklusiv Freie Wähler:Aiwanger will mit bayerischen Landräten in den Bundestag kommen
Der FW-Chef will diesmal unbedingt bei der Bundestagswahl erfolgreich sein – über den Weg dreier Direktmandate. Dazu greift er auf erfahrene Kommunalpolitiker zurück. Einer von ihnen schickte 2016 einen Bus mit Asylbewerbern vors Kanzleramt.
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