MeinungFünfte Republik:Frankreich sagt Adieu zu seinen vier Glaubenssätzen

Portrait undefined Oliver Meiler

Kommentar von Oliver Meiler

Lesezeit: 4 Min.

Die Inszenierung stimmt: Präsident Emmanuel Macron beim sogenannten Gipfel der Willigen mit seinem ukrainischen Kollegen Wolodimir Selenskij.
Die Inszenierung stimmt: Präsident Emmanuel Macron beim sogenannten Gipfel der Willigen mit seinem ukrainischen Kollegen Wolodimir Selenskij. (Foto: LUDOVIC MARIN/AFP)

Das Selbstverständnis der Nation beruht auf Stabilität, Sozialstaat, sozialer Gleichheit und globaler Bedeutung. Doch nun stellen die Franzosen fest: Davon ist nichts übrig. Aber was kommt jetzt?

Selten fühlte sich Frankreich so verwirrt an, so verloren mit sich selbst wie in diesem beginnenden Herbst. Wenn nicht alle Vorzeichen täuschen, absolut alle, dann wird am 8. September Premierminister François Bayrou über die Vertrauensabstimmung stürzen, die er sich selbst gestellt hat – wie eine Falle. Nach acht Monaten im Amt. Sein Vorgänger, Michel Barnier, brachte es nur auf drei Monate. Und nichts, absolut gar nichts, lässt erahnen, dass Bayrous Nachfolger den Herbst und die Budgetdebatte heil überstehen wird. Und dann?

Zur SZ-Startseite

Johann Wadephul
:Ohne meinen Chef sag ich nichts

Seit vier Monaten ist Johann Wadephul im Amt, und seine Mission könnte nicht komplizierter sein: Außenpolitik zu machen, obwohl Friedrich Merz die ganz gern selbst macht. Unterwegs mit einem Minister, der es vor allem einem recht machen muss.

SZ PlusVon Daniel Brössler und Sina-Maria Schweikle

Lesen Sie mehr zum Thema

  • Medizin, Gesundheit & Soziales
  • Tech. Entwicklung & Konstruktion
  • Consulting & Beratung
  • Marketing, PR & Werbung
  • Fahrzeugbau & Zulieferer
  • IT/TK Softwareentwicklung
  • Tech. Management & Projektplanung
  • Vertrieb, Verkauf & Handel
  • Forschung & Entwicklung
Jetzt entdecken

Gutscheine: