Gerade mal vier Wochen ist es her, dass ein von Bundesinnenministerin Nancy Faeser organisierter Gipfel mit Ländern und Kommunen den Streit über die Finanzierung von Flüchtlingshilfen endgültig beenden sollte. Alle Seiten müssten sich fortan unterhaken und gemeinsam Unterkünfte schaffen, kündigte die SPD-Politikerin an. "Wir haben gelernt" - so lautete die Botschaft des Berliner Krisentreffens. Die deutsche Politik wollte schließlich keinerlei Erinnerungen an 2015 aufkommen lassen. Viel zu spät hatte sie damals auf stark steigende Flüchtlingszahlen im Land reagiert.
Asylpolitik:Es braucht mehr als warme Worte
Die Zahl der Geflüchteten steigt wieder, aber erneut ist die Politik nicht gut vorbereitet. Bund und Länder müssen jetzt gemeinsam helfen.
Kommentar von Markus Balser
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