Flüchtlingspolitik:Was der bayerische Innenminister tut, ist perfide

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Seit Februar (hier im Bild) flüchten Menschen aus der Ukraine, viele auch nach Deutschland, und mittlerweile zeigen sich erste Überforderungsanzeichen (Foto: Stefan Zeitz/IMAGO)

Joachim Hermann polemisiert gegen ukrainische Kriegsgeflüchtete sowie Schutzsuchende aus Syrien, Irak oder Afghanistan. Damit lenkt er von einem ganz anderen Problem ab.

Kommentar von Nina von Hardenberg

Es wird eng in den Flüchtlingsunterkünften. 2022 dürfte das Jahr werden, in dem noch mehr Menschen kamen als im Fluchtsommer 2015: Berlin allein nahm trotz bitterer Wohnungsnot mehr als 80 000 zusätzlich auf - so viele Menschen, wie in Konstanz wohnen. Bayern schluckte mit 58 000 ungefähr einmal Passau. Kein Wunder also, dass die Bundesländer stöhnen. Das dürfen sie. Denn bislang wurde diese Krise relativ geräuschlos bewältigt.

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