MeinungAmpel:Die FDP steht unter Verdacht, die Deutschen genarrt zu haben

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Kommentar von Nicolas Richter

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Pressekonferenz nach Ampel-Aus: Christian Lindner erklärt das Zerbrechen der Koalition aus seiner Perspektive.
Pressekonferenz nach Ampel-Aus: Christian Lindner erklärt das Zerbrechen der Koalition aus seiner Perspektive. (Foto: Friedrich Bungert/Friedrich Bungert)

Früh sollen sich die Liberalen für eine kontrollierte Sprengung der Koalition entschieden haben. Die Enthüllungen sind gravierend, die Partei hat sie bisher nicht überzeugend widerlegt.

Für Christian Lindner war die Ampelkoalition nie ein Wunschbündnis: Zu offensichtlich war die Unvereinbarkeit zwischen seiner FDP und den linken Partnern, der SPD und den Grünen. Trotzdem wollte er mitmachen, „Verantwortung“ übernehmen. Das klingt nach der Bereitschaft, sich notfalls aufzuopfern. Dass die Anziehungskraft des einflussreichen Finanzministeriums auf Lindner mindestens so groß war wie die zu erwartenden Zumutungen, darf als gesichert gelten.

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Bei einem Treffen Ende September in Potsdam begannen im Führungszirkel der Partei Überlegungen für das Ende des Bündnisses mit SPD und Grünen. Dabei kam es zu heftigen internen Kontroversen.

SZ PlusVon Wolfgang Krach, Georg Mascolo, Nicolas Richter, Henrike Roßbach

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