Für Christian Lindner war die Ampelkoalition nie ein Wunschbündnis: Zu offensichtlich war die Unvereinbarkeit zwischen seiner FDP und den linken Partnern, der SPD und den Grünen. Trotzdem wollte er mitmachen, „Verantwortung“ übernehmen. Das klingt nach der Bereitschaft, sich notfalls aufzuopfern. Dass die Anziehungskraft des einflussreichen Finanzministeriums auf Lindner mindestens so groß war wie die zu erwartenden Zumutungen, darf als gesichert gelten.
Ampel:Die FDP steht unter Verdacht, die Deutschen genarrt zu haben
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Früh sollen sich die Liberalen für eine kontrollierte Sprengung der Koalition entschieden haben. Die Enthüllungen sind gravierend, die Partei hat sie bisher nicht überzeugend widerlegt.
Kommentar von Nicolas Richter
Regierungskrise:Operation „D-Day“: FDP-Spitze plante wochenlang den Bruch der Ampelkoalition
Bei einem Treffen Ende September in Potsdam begannen im Führungszirkel der Partei Überlegungen für das Ende des Bündnisses mit SPD und Grünen. Dabei kam es zu heftigen internen Kontroversen.
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