Die FDP war einmal eine gescheite Partei. Dort (und in deren Friedrich-Naumann-Stiftung) stritten kluge Leute darüber, was den politischen Liberalismus ausmacht. Das spiegelte sich nicht unbedingt im politischen Alltag wider, aber das machte das Selbstbewusstsein dieser Partei und die Anziehungskraft aus, die sie bisweilen hatte. Das ist vorbei. Aus einer einst gescheiten Partei ist eine gescheiterte Partei geworden. Sie ist gescheitert an ihrem Vorsitzenden Christian Lindner.
Liberale:Die FDP hat sich mit Lindner in einer Instant-Brühe aus Floskeln und Sprüchen verloren
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Die Partei leidet nicht nur an ihrem Parteichef und dessen Unseriösität. Sie leidet auch und vor allem an programmatischer Entleerung.
Kolumne von Heribert Prantl
Regierungskrise:Operation „D-Day“: FDP-Spitze plante wochenlang den Bruch der Ampelkoalition
Bei einem Treffen Ende September in Potsdam begannen im Führungszirkel der Partei Überlegungen für das Ende des Bündnisses mit SPD und Grünen. Dabei kam es zu heftigen internen Kontroversen.
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