MeinungNahost:Die Palästinenser schließen untereinander eine Art Frieden. Immerhin, besser als nichts

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Kommentar von Moritz Baumstieger

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Am Dienstag in Peking: Chinas Außenminister Wang Yi mit Fatah-Vize Mahmoud al-Aloul (links) und Mussa Abu Marzuk aus der Hamas-Führung.
Am Dienstag in Peking: Chinas Außenminister Wang Yi mit Fatah-Vize Mahmoud al-Aloul (links) und Mussa Abu Marzuk aus der Hamas-Führung. (Foto: Pedro Pardo/dpa)

Beiden fehlt es an Legitimität, der Fatah im Westjordanland und der Hamas in Gaza. Aber vielleicht hilft die nun versprochene gemeinsame „Übergangsregierung“ ja dabei, über die Zukunft des Küstenstreifens nachzudenken.

Frieden in Nahost wird auch diese Einigung in Fernost wohl nicht bringen: Unter Vermittlung Chinas haben sich die radikal-islamische Hamas und die säkulare Fatah auf ein Ende ihrer Feindseligkeiten geeinigt, die beiden Palästinenserorganisationen wollen nun bald eine „nationale Übergangsregierung der Versöhnung“ gründen. Das von der Fatah regierte Westjordanland und der von der Hamas beherrschte Gazastreifen sollen damit das erste Mal seit 2006 wieder gemeinsam verwaltet werden.

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