Die europäischen Sozialdemokraten, so haben sie es am Wochenende beschlossen, werden mit Nicolas Schmit als Spitzenkandidaten in die Europawahl ziehen. Wer jetzt fragt: "Nikolaus wer?", muss sich nicht schämen. Schmit war bisher 99 von 100 Menschen kein Begriff, selbst denen nicht, die in der Brüsseler Politikblase tätig sind und dafür bezahlt werden, den EU-Kommissar für Arbeit und Soziales zu kennen. Und so, wie er vor dem Nominierungswochenende weitestgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit gelebt und gearbeitet hat, wird er nach dem Wahlwochenende Anfang Juni auch weitermachen. Es lohnt sich also nicht, sich allzu sehr mit der Person Schmit vertraut zu machen.
MeinungEuropawahl:Der Platzhalter

Kommentar von Hubert Wetzel
Lesezeit: 1 Min.

Die europäischen Sozialdemokraten ziehen mit Nicolas Schmit als Spitzenkandidaten in den Wahlkampf. Diese Wahl ist ein Zeichen der Wurstigkeit.

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