MeinungItalien und Space-X:Melonis gefährlicher Flirt mit Musk

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Kommentar von Marc Beise

Lesezeit: 1 Min.

Diese beiden verhehlen ihre Bewunderung füreinander nicht, mit möglicherweise hoch riskanten Folgen für Europa. (Foto: Michelle Farsi/dpa)

Der Unternehmer ist politisch außer Rand und Band. Doch die italienische Regierung erwägt wohl einen sicherheitstechnologischen Deal mit ihm. Das ist gefährlich.

Hat Giorgia Meloni bei ihrem Blitzbesuch am Wochenende bei Donald Trump auch über ein 1,5-Milliarden-Euro-Geschäft mit Elon Musk gesprochen, Trumps derzeit bestem Kumpel? Diese Vermutung sei lächerlich, ließ Italiens Ministerpräsidentin danach ausrichten. Es gibt aber nicht nur Berichte dazu, sondern vor allem auch konkrete Pläne. Musks Firma Space-X verhandelt offenbar bereits seit 2023 vertraulich, ob sie die Kommunikation und Sicherheitsarchitektur der italienischen Streitkräfte und des Katastrophenschutzes sicherstellen darf. Die Regierung betont, wie üblich werde mit mehreren Anbietern verhandelt und es sei noch längst nichts entschieden. Man kann nur hoffen, dass das so ist – denn ein Deal mit der Musk-Firma wäre extrem riskant.

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