Jahrelang war der Zustand der Europäischen Union Gegenstand nur noch theoretischer Diskussionen. Die letzten Vertragsschlachten, erzwungen durch die großen Erweiterungsrunden, liegen lange zurück. Seitdem ist die Gewissheit gereift, dass eine Gemeinschaft dieser Größe nur noch schwer zu bewegen ist. Gelegentlich fütterten Staatenlenker wie Emmanuel Macron die Leidenschaft der Reformertheoretiker mit wuchtigen Reden. Das dient der Aura und kostet politisch wenig.
Europa:Die EU steht vor einem Schicksalsmoment
Lesezeit: 3 Min.
Der Krieg in der Ukraine zwingt die EU, ihre zwei größten Fehler zu korrigieren: Einstimmigkeit und Erweiterung. Die Gemeinschaft muss jetzt handeln. Und es gibt ganz pragmatische Lösungen.
Kommentar von Stefan Kornelius
Lesen Sie mehr zum Thema