MeinungNahostkonflikt:Europa kann nur wenig gestalten und nichts erzwingen

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Kommentar von Hubert Wetzel

Lesezeit: 2 Min.

Militärparade in Teheran am 17. April 2024: "Sayad 4-B"-Rakete der iranischen Armee vor einem Bild von Ayatollah Ali Chamenei. In Europa wächst die Sorge vor einer Eskalation des Konflikts. (Foto: ATTA KENARE/AFP)

Die EU mahnt die Konfliktparteien, besonders Israel, zur Zurückhaltung. Das freilich interessiert niemanden wirklich, außer die Europäer selbst.

Wenn Iran Israel mit Raketen, Marschflugkörpern und Drohnen beschießt, können die europäischen Regierungen natürlich nicht nicht reagieren. Die Dramatik dieser Attacke ist offensichtlich, ebenso das Eskalationspotenzial, das darin steckt. Der Nahe Osten schlittert auf einen großen Krieg zu. Es ist daher verständlich und aus diplomatischen Gründen wohl auch notwendig, dass die 27 Staats- und Regierungschefs den historisch beispiellosen iranischen Angriff bei ihrem Gipfeltreffen diese Woche in Brüssel verurteilen, zugleich aber alle Seiten - sprich: auch Israel - zur Vorsicht mahnen.

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