MeinungIndustrie:Die USA und Europa müssen Seltene Erden selbst fördern – oder sie liefern sich China aus

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Kommentar von Ann-Kathrin Nezik

Lesezeit: 2 Min.

Schön ist das nicht, weshalb man es gerne Ländern wie China überlässt: eine Mine für Seltene Erden, in der Inneren Mongolei in China.
Schön ist das nicht, weshalb man es gerne Ländern wie China überlässt: eine Mine für Seltene Erden, in der Inneren Mongolei in China. (Foto: CHINA STRINGER NETWORK/REUTERS)

Zwar gibt es nun einen Handelsdeal zwischen Washington und Peking. Aber dieser Abmachung ist nicht zu trauen. Die Volksrepublik weiß ja ganz genau, welche Macht sie durch das Monopol auf die Rohstoffe hat.

Glück gehabt. Bald wird China wieder Seltene Erden liefern. Das hofft zumindest US-Präsident Donald Trump, der angeblich mächtigste Mann der Welt. In dieser Frage aber ist er ohnmächtig. Die USA sind – wie Deutschland und der Rest der Welt – abhängig von China. Mehr noch: Sie sind dem Land und seiner autokratischen Führung ausgeliefert. Und das ausgerechnet bei Rohstoffen, die in fast allem stecken, was Industriegesellschaften brauchen, um zu leben, um sich gegen ihre Feinde oder vor dem Klimawandel zu schützen: Smartphones, Kampfjets, Windräder.

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SZ PlusVon Ann-Kathrin Nezik

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