Migration:Hilfe statt Gründlichkeit

Migration: Russische Helfer in Jableh, Syrien: eine Region in Trümmern.

Russische Helfer in Jableh, Syrien: eine Region in Trümmern.

(Foto: IMAGO/Valery Sharifulin/IMAGO/ITAR-TASS)

Die Bundesregierung will die Angehörigen von Erdbebenopfern leichter ins Land lassen. Richtig so. Den Missbrauch, zu dem das einladen könnte, kann und muss das Land aushalten.

Kommentar von Michael Bauchmüller

Angesichts des unfassbaren Grauens, das sich rund um die Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Syrien entfaltet, hat die Bundesregierung das Mindeste getan: Sie erleichtert die Visavergabe für Erdbebenopfer. Es ist nicht nur ein Dienst an den Opfern, sondern auch an den Türken und Syrern in Deutschland. Menschen, denen Familie und Gastfreundschaft etwas bedeutet, ist es kaum zuzumuten, Angehörige im Erdbebengebiet frieren und sterben zu sehen. Das Grauen vor Ort zu lindern, ist schwer genug. Die eigenen Türen hätte Deutschland in dieser Lage unmöglich zulassen können.

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