Einsamkeit ist eine unschöne Erfahrung. Als „etwas Hartes, Entsetzliches, zuweilen Peinigendes, und stets dem Wahnsinn so nahe“ beschrieb Albert Camus sie in seinen Tagebüchern. Wer schon einmal einsam war, kann das nachempfinden. Es ist ein tückisches Gefühl, weil mit ihm oft ein niedrigerer Selbstwert einhergeht. Auf die Einsamkeit folgt Scham. Auf die Scham folgt Wut. Und die führt direkt zur gesellschaftlichen Dimension des Problems.
MeinungDemokratie:Jung und einsam: Das ist eine Gefahr für die Gesellschaft

Kommentar von Dominik Fürst
Lesezeit: 2 Min.

Neue Studien zeigen, wie isoliert sich gerade Jüngere in Deutschland oft fühlen. Das hat Auswirkungen auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt und politische Einstellungen.

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