Es ist schwer zu sagen, welche Nachrichten vom Krieg in der Ukraine am deprimierendsten sind: die Angaben über bereits bis zu 15 000 Soldaten aus Nordkorea auf der Seite Moskaus, denen Zehntausende weitere folgen könnten. Das stetige Vorrücken russischer Einheiten im Osten der Ukraine. Die Versäumnisse von Präsident Wolodimir Selenskij. Oder die Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus und seine Ideen für ein Einfrieren des Krieges, die er mit Russlands Diktator Wladimir Putin erörtert haben könnte, als der ihm der Washington Post zufolge telefonisch zum Wahlsieg gratulierte.
Europa:In der Ukraine bleibt der Frieden noch lange eine Wunschvorstellung
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Donald Trump hat behauptet, er könne den Krieg im Handumdrehen beenden – und seine Berater lassen nun erste Details wissen. Realistisch sind die Ideen vor allem aus einem Grund nicht.
Kommentar von Florian Hassel
Ukraine:Wenn die Kräfte schwinden
Viele Soldaten sind alt, ausgelaugt oder Alkoholiker, andere desertieren: Präsident Selenskij hat enorme Probleme, die Kampfbereitschaft der Armee zu erhalten. Hinzu kommt eine bis in oberste Behördenetagen reichende Korruption. Wie lange steht die Ukraine das noch durch?
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