Die Rachegelüste gegen Justiz und Geheimdienste stehen zuoberst auf Donald Trumps politischer Agenda. Das hatte er bei seinen irrwitzigen Wahlkampfauftritten immer wieder gesagt. Doch nun setzt er die Drohung in die Tat um, zuletzt mit der Nominierung von Kash Patel zum Direktor des FBI. Schon in der ersten Amtszeit wollte Trump den ehrgeizigen Juristen als Nummer zwei zur Bundespolizei schicken. Sein damaliger Justizminister Bill Barr verhinderte die Ernennung: „Nur über meine Leiche.“
USA:Diese Personalie ist ganz nach Donald Trumps Geschmack
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Trump wird in seiner zweiten Amtszeit ausprobieren, wie weit ihn das politische System gehen lässt. Kash Patel, den er zum Direktor des FBI machen will, ist Teil dieser Strategie.
Kommentar von Fabian Fellmann, Washington
US-Wahl:Trumps Kabinett der Loyalisten
Ein TV-Moderator als Verteidigungsminister, ein Impfgegner als Gesundheitsminister, eine prorussische Populistin als Geheimdienstchefin und zwei Milliardäre, die Billionen sparen sollen. Bei seinem neuen Kabinett setzt Donald Trump vor allem auf eines: bedingungslose Ergebenheit. Das könnte verheerende Folgen haben.
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