MeinungIsrael:Seinen Retter kann sich niemand aussuchen

Portrait undefined Detlef Esslinger

Kommentar von Detlef Esslinger

Lesezeit: 2 Min.

Beklatscht in der Knesset: Donald Trump, neben ihm Amir Ohana, der Präsident dieses Parlaments, und Israels Staatspräsident Isaac Herzog.
Beklatscht in der Knesset: Donald Trump, neben ihm Amir Ohana, der Präsident dieses Parlaments, und Israels Staatspräsident Isaac Herzog. (Foto: Jalaa Marey/Reuters)

In Jerusalem und Tel Aviv wird er nun so umfassend gefeiert, wie es in Amerika und in Europa kaum vorstellbar ist: Donald Trump, der ewige Ankündiger, hat tatsächlich etwas für die Gegenwart getan.

Es gibt Tage, an denen zählt nur eins. An diesen Tagen zählt nicht, wie verstörend jemand ansonsten ist und auch sein will. Donald Trump bleibt der Präsident, der zumindest daheim in Amerika die Demokratie Tag für Tag angreift. Er bleibt der Präsident, der nicht nur nichts gegen die Erderhitzung unternimmt, sondern sogar zu deren Beschleunigung beiträgt. Er bleibt der Präsident, auf den sich Europa in der Auseinandersetzung mit Wladimir Putin nicht verlassen kann und für den „Werte“ nur ein Begriff aus dem Geldwesen sind. Aber an diesem Montag ist er der amerikanische Präsident, der die letzten 20 lebenden israelischen Geiseln befreit und nach Hause gebracht hat.

Zur SZ-Startseite

Nahost
:Israelis feiern Trump als Superstar

Hunderttausende jubeln in Tel Aviv mit ungezügelter Begeisterung über Trumps Deal für die Befreiung der letzten Geiseln aus dem Gazastreifen. Für Netanjahu gibt es nur Pfiffe und Buhrufe.

SZ PlusVon Tomas Avenarius

Lesen Sie mehr zum Thema

  • Medizin, Gesundheit & Soziales
  • Tech. Entwicklung & Konstruktion
  • Consulting & Beratung
  • Marketing, PR & Werbung
  • Fahrzeugbau & Zulieferer
  • IT/TK Softwareentwicklung
  • Tech. Management & Projektplanung
  • Vertrieb, Verkauf & Handel
  • Forschung & Entwicklung
Jetzt entdecken

Gutscheine: