Seine Stimme, so beschreibt es die Times-Journalistin Rosamund Urwin in ihrem Artikel, sei so leise gewesen, "dass ich mein Aufnahmegerät näher hingeschoben habe, um alles einzufangen". Keine Spur mehr von diesem selbstbewussten Mann, der vor fast 26 Jahren Diana, Princess of Wales, gegenübergesessen habe. Ihr Eindruck sei vielmehr gewesen, Martin Bashir habe versucht, ihr Mitleid zu bekommen. Am Sonntag gab Rosamund Urwin dann noch der BBC ein Radio-Interview, um über die Begegnung mit Martin Bashir zu sprechen, und wenn Journalisten Journalisten interviewen, um mehr über ein Interview mit einem weiteren Journalisten zu erfahren, dann ist das entweder Ausdruck von Verzweiflung, oder es geht um eine wirklich ernste Angelegenheit. Oder es ist, wie in Bashirs Fall: beides.
BBC-Affäre:Warum Martin Bashir stolz auf sein Diana-Interview ist
Der frühere BBC-Reporter äußert sich erstmals zu den Vorwürfen um sein berühmtes Interview mit Diana. Er habe ihr nicht schaden wollen, sagt er. Die Angelegenheit wird ihn allerdings noch länger beschäftigen.
Lesen Sie mehr zum Thema