Fußball:Der Investor weg, der Schaden da

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Teile der Fanszene hatten zuletzt massiv gegen die Investoren-Pläne der DFL protestiert. Sogar ferngesteuerte Autos kamen zum Einsatz. (Foto: Rolf Vennenbernd/dpa)

Die Deutsche Fußball-Liga bläst ihren geplanten Investorendeal ab. Das ist alternativlos. Durch das Verfahren war er längst diskreditiert.

Kommentar von Claudio Catuogno

Dass ausgerechnet Tennisbälle den Einstieg eines Finanzinvestors in den deutschen Fußball verhindert haben, gibt dem am Mittwoch verkündeten Aus für den geplanten Milliardendeal der Deutschen Fußball-Liga (DFL) eine skurrile Note. Wobei es neben Tennisbällen auch Schokotaler, Flummis und ferngesteuerte Modellautos waren, mit denen organisierte Fans in den Stadien zuletzt Spielunterbrechungen provozierten, um gegen einen Investoren-Einstieg zu protestieren.

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SZ PlusKontroverse um die DFL-Abstimmung
:Ach wie gut, dass niemand weiß ...

... wie Martin Kind bei der Wahl zum Investorendeal der Fußballbundesliga votiert hat. Hannover 96 wies ihn an, mit "Nein" zu stimmen, doch Kind kann das egal sein. Wie wohl erst die Aushöhlung der 50+1-Regel der DFL ihren Investor beschert hat - eine Rekonstruktion.

Von Philipp Schneider

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