MeinungZivilschutz:Zeitenwende muss auch bedeuten, die Bevölkerung besser zu schützen

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Kommentar von Christoph Koopmann

Lesezeit: 1 Min.

Katastrophenschutzübung in Halle, 21.11.2024: Die Innenminister wollen den Zivilschutz deutlich ausbauen. (Foto: Sebastian Willnow/dpa)

Der Plan der Innenminister, mehr Bunker und sichere Unterkünfte zu schaffen, ruft bei vielen Menschen Unbehagen hervor. Warum er dennoch richtig ist.

Der Bericht passt natürlich in die Zeit, zumal an dem Tag, als die Nachricht vom Absturz eines DHL-Frachtflugzeugs in Litauen die Sorge vor Russlands hybrider Kriegsführung anfacht (auch wenn es aktuell keine Hinweise auf einen Anschlag gibt). Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) arbeitet an einem Schutzkonzept, will alle funktionstüchtigen Bunker in der Bundesrepublik erfassen und überlegt, wo man kurzfristig neue einrichten könnte, ohne gleich über Jahrzehnte für Hunderte Milliarden Euro neue Großanlagen bauen zu müssen. In Kellern und in Tiefgaragen zum Beispiel. Brandneu ist die nun von „Bild“ verbreitete Nachricht nicht, die Innenminister von Bund und Ländern haben das Konzept schon im Sommer beschlossen.

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