MeinungDeutschland:Keinen Raum für Terrorhelfer

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Kommentar von Christoph Koopmann

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Anhänger der Fatah und der Hamas protestieren in Hebron im Westjordanland gegen die israelische Bombardierung des Gazastreifens.
Anhänger der Fatah und der Hamas protestieren in Hebron im Westjordanland gegen die israelische Bombardierung des Gazastreifens. (Foto: HAZEM BADER/AFP)

Wenn Kanzler Scholz ein Betätigungsverbot für die Hamas in Deutschland ankündigt, dann ist das richtig. Es wirft nur eine Frage auf: Warum erst jetzt?

Was die Terroristen der Hamas den Menschen in Israel angetan haben, ist nicht in Worte zu fassen. Wer ernsthaft auf die Idee kommt, angesichts dieser unfassbaren Gräuel jubelnd durch deutsche Straßen zu ziehen, muss völlig zu Recht mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen. Die Terroristen haben hierzulande viele Fans, zum engeren Unterstützerkreis zählte der Verfassungsschutz zuletzt etwa 450 Menschen. Wenn Kanzler Olaf Scholz jetzt verkündet, dass diesen jede Betätigung für die Terrororganisation untersagt wird, dann wirft das nur eine Frage auf: Warum erst jetzt? Die libanesische Hisbollah etwa ist schon seit 2020 verboten.

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