Vor genau einem Jahr hat die Bundesregierung den Versuch unternommen, jene zu widerlegen, die ihr Orientierungslosigkeit vorwerfen. Auf 76 Seiten legte sie erstmals eine Nationale Sicherheitsstrategie vor, die dem Land Halt geben soll in einer Zeit weltpolitischer Umbrüche. Diese Strategie fußt auf jenen beiden Grundpfeilern, die seit Jahrzehnten die Außen- und Sicherheitspolitik der Bundesrepublik tragen. Zum einen ist das, wie in der Einleitung zu lesen ist, die „tiefe, durch die Überwindung historischer Feindbilder geprägte Freundschaft“ zu Frankreich und die europäische Einigung – zum anderen die „enge Verbundenheit und Partnerschaft mit den USA“ und die transatlantische Partnerschaft.
Verteidigung:Die Pfeiler der deutschen Sicherheitspolitik bröckeln
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Die drohende Rückkehr von Trump in den USA und die Wahl in Frankreich zeigen: Deutschland kann sich immer weniger auf Vertrautes verlassen, es muss selbst mehr tun.
Kommentar von Daniel Brössler
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