MeinungBürokratie:Doch, Deutschland kann von Elon Musk lernen

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Kommentar von Lisa Nienhaus

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Ein altes Tesla-Auto wird in London von Aktivisten zerstört.
Ein altes Tesla-Auto wird in London von Aktivisten zerstört. (Foto: Kirsty Wigglesworth/AP)

Der Tesla-Chef zieht sich aus der Politik weitgehend zurück. Friedrich Merz sollte seinen Fall genau studieren. Denn Entbürokratisierung ist notwendig, aber bitte nicht so.

Man sieht sie nun auch überall in Deutschland. Tesla-Autos mit dem Aufkleber „I bought this before Elon went crazy“: Ich habe dieses Auto gekauft, bevor Elon verrückt wurde. Man darf das auch als Bitte um Verschonung begreifen. Die Wut vieler auf den Chef und Mitinhaber des Autobauers Tesla ist groß, seit dieser sich in den USA in die Politik einmischt. Und sie richtet sich auch gegen die Käufer seiner Autos. Und gegen seine Firma selbst. Der Tesla-Aktienkurs hat sich seit dem Amtsantritt von Musk als oberster Entbürokratisierer von Donald Trumps Gnaden fast halbiert. Deshalb hat Musk nun angekündigt, sich wieder mehr dem Business und erheblich weniger der Politik zu widmen. Reiche Unternehmer, das lässt sich daraus lernen, zwingt man am schnellsten in die Knie, indem man ihr Geschäft attackiert.

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