Bundesregierung:Das neue Zauberwort: Strategie

Bundesregierung: Der deutsche Umgang mit China wirkt nicht immer zielgenau. Kanzler Olaf Scholz während seines Besuchs bei Xi Jinping.

Der deutsche Umgang mit China wirkt nicht immer zielgenau. Kanzler Olaf Scholz während seines Besuchs bei Xi Jinping.

(Foto: Kay Nietfeld/picture alliance/dpa/dpa Pool)

Die Ministerien debattieren ihre Grundüberlegungen zu China inzwischen weitgehend öffentlich. So aber entsteht kein Plan, sondern Papier für den Papierkorb.

Kommentar von Stefan Kornelius

Deutschland steckt im Strategie-Fieber, was aus gleich mehreren Gründen putzig ist. Plötzlich entdeckt die Bundesregierung das Zauberwort Strategie, um ihrer Außenpolitik Konturen zu verleihen. Eine nationale Sicherheitsstrategie ist in Arbeit, parallel dazu entsteht eine China-Strategie. Wie es sich im Berliner Kabinettssystem gehört, werden Entwürfe geschrieben und müssen mit den betroffenen Ressorts abgestimmt werden. Am Ende macht das Kanzleramt seinen Stempel drauf - oder auch nicht.

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