Streitlust ist nichts, was man den Beamten in Deutschland nachsagt. Insofern ist es durchaus bemerkenswert, dass ihre gewerkschaftliche Vertretung, der Deutsche Beamtenbund, einen gewissen Hang zu eben jener Streitlust hat: Drei der bisher letzten vier Vorsitzenden des Gewerkschaftsdachverbands wurden in Kampfkandidaturen bestimmt. So war es auch am Montag, als Ulrich Silberbach den Chefposten eher knapp gegen einen Realschullehrer verteidigte.
Beamtenbund:Die Debatten in der Gewerkschaft sind überflüssig
Lesezeit: 1 min
Ulrich Silberbach ist als Bundesvorsitzender des Beamtenbunds wiedergewählt worden - obwohl er kein Beamter ist. Deshalb hatte er bei der Wahl auch einen Gegenkandidaten.
(Foto: Christophe Gateau/dpa)Weil Ulrich Silberbach kein Beamter ist, hatte er bei der Wahl einen Gegenkandidaten. Gesiegt hat er trotzdem. Und die Branche hat sowieso ein wesentlich wichtigeres Problem.
Kommentar von Benedikt Peters
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Liebe und Partnerschaft
»Zeit ist ein mächtiger Faktor für Beziehungen«
Tourismus
"Die verkommenste Bude kann vier Sterne haben"
Musik
»Die Selbstzweifel, die uns ausmachen – die hat die Maschine nicht«
Sternenkinder
Die Wochen mit Jonathan
Fitness
Die komplizierte Sache mit dem Kalorienverbrauch