So eine Zugbegleiterin der Deutschen Bahn kann einem wirklich leidtun. Den ganzen Tag fährt sie im Auftrag des Staatskonzerns durch Deutschland und muss sich für dessen Versagen rechtfertigen. Der Zug kommt schon am Startbahnhof nicht pünktlich los? „Wir bemühen uns, die Verspätung wieder reinzuholen.“ Am Ende doch den Anschluss verpasst? „Ich suche Ihnen eine neue Verbindung raus.“ Im Bordbistro ist das Chili sin Carne aus? „Kann ich Ihnen ein belegtes Brötchen schmackhaft machen?“
Sparkurs:Wer so mit seinen Mitarbeitern umgeht wie die Deutsche Bahn, kann einpacken
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Der Konzern vernachlässigt seit Jahren seine Infrastruktur, weil das Geld fehlt. Und nun verfällt der Vorstand auch noch auf die dümmste Idee: Er will an jenen sparen, die entscheidend sind für das Reiseerlebnis der Passagiere – den Zugbegleitern.
Kommentar von Vivien Timmler
Exklusiv Deutsche Bahn:„Ich schäme mich mittlerweile jeden Tag für dieses Unternehmen“
Viele Bahn-Mitarbeiter klagen über Stress und darüber, dass immer weniger funktioniere. Jetzt verkündet der Vorstand einen Stellenabbau. Die ohnehin miserable Stimmung im Unternehmen kippt vollends, zeigen interne Chats.
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