MeinungDemokratie:Das Geschenk der Freiheit

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Kommentar von Joachim Käppner

Lesezeit: 3 Min.

Diese zwei: Marine Le Pen und Wladimir Putin, vor fünf Jahren im Kreml.
Diese zwei: Marine Le Pen und Wladimir Putin, vor fünf Jahren im Kreml. (Foto: Mikhail Klimentyev/AFP)

Die freie Welt sieht sich gleich zwei Angriffen ausgesetzt: von außen durch Staaten wie Russland oder China und von innen durch antidemokratische Parteien. Dabei wirkt es manchmal, als seien manche Menschen der eigenen Freiheit überdrüssig geworden.

"Alles zerfällt, die Mitte hält nicht stand / schiere Anarchie wird losgelassen auf die Welt", so heißt es in dem Gedicht "The Second Coming" des irischen Literaturnobelpreisträgers William Butler Yeats. Als er es schrieb, 1919, waren Millionen im Weltkrieg gefallen, vielerorts wie in Russland tobten blutige Nachfolgekonflikte, in Irland begann ein langer Bürgerkrieg. Und über die Menschen in dieser zutiefst verunsicherten Epoche, die nur Auftakt zu noch schlimmeren Zeiten war, heißt es im Gedicht: "Den Besten fehlt jede Überzeugung; die Schlimmsten sind voll besessener Leidenschaft."

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