MeinungKritik an Migrationspolitik:Söder droht den Kirchen - das ist gleich doppelt unverschämt

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Kommentar von Katja Auer

Lesezeit: 2 Min.

Da feierten sie noch in großer Eintracht das 100-jährige Bestehen des Konkordats: Ministerpräsident Markus Söder im Juni 2024 vor den bayerischen Bischöfen.  (Foto: Peter Kneffel)

Der CSU-Chef rät den beiden christlichen Institutionen, sich in politischen Fragen zurückzuhalten. Schließlich bezahle der Freistaat deren Gehälter.

CSU-Chef Markus Söder präsentiert sich gerne als gläubiger Christ. Mehrmals war er schon beim Papst, im Dienstwagen hat er eine Bibel, und auch bei politischen Entscheidungen gibt er sich kirchennah. Das gipfelte in seinem Kreuzerlass, als er anordnete, Kruzifixe in allen öffentlichen Gebäuden in Bayern aufzuhängen. Was sogar manchem Kirchenmann etwas zu weit ging. Dennoch, Söder lässt üblicherweise keinen Zweifel aufkommen an seiner Nähe zur Kirche.

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