Bayern:Markus Söders Freude am Pipifax

Bayern: Der bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß (CSU) hatte 1985 noch allen Grund, beim Aschermittwoch in Passau die Überlegenheit seiner Partei zu feiern. Die Grünen waren noch nicht im Landtag, die Freien Wähler erst recht nicht und die CSU konnte bei Wahlen mit einer komfortablen Mehrheit rechnen.

Der bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß (CSU) hatte 1985 noch allen Grund, beim Aschermittwoch in Passau die Überlegenheit seiner Partei zu feiern. Die Grünen waren noch nicht im Landtag, die Freien Wähler erst recht nicht und die CSU konnte bei Wahlen mit einer komfortablen Mehrheit rechnen.

(Foto: Dieter Bauer/Imago)

Leberkäs statt Tofu, Weiß-blau statt woke: Bayerns Ministerpräsident wird an diesem Aschermittwoch mal wieder Schauergeschichten über die Grünen verbreiten. Dabei liegt gerade in diesem Bündnis eine große Chance.

Kommentar von Roman Deininger

Das soll jetzt nicht nach einer Bewerbung klingen, aber natürlich könnte jeder Journalist, der Markus Söder zuletzt ein wenig begleitet hat, aus der Hüfte dessen Rede für den Politischen Aschermittwoch in Passau schreiben. "Weiß-blau statt woke", Leberkäs statt Tofu, Tante statt Tonke, zwei Absätze "Rettet Winnetou". Und es ist ja auch klar, gegen wen es vor allem gehen müsste: die allerschrecklichste von drei schrecklichen Ampelparteien, die "grünen Ideologen", die einem das Duschen verbieten wollen und denen einfach das "Bayern-Gen" fehlt.

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