Union:So wenig Laschet wie möglich

Armin Laschet und Markus Söder: Klausur der Spitzen von CDU und CSU

Kandidat und Möchtegernkandidat: CDU-Chef Armin Laschet und CSU-Chef Markus Söder.

(Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Die CSU will ihrem Kanzlerkandidaten nicht schaden, traut ihm aber auch kaum zu, Wähler in Bayern zu mobilisieren. Sie wählt einen schmalen Grat dazwischen. Der Gewinner dieser Strategie steht jetzt schon fest.

Kommentar von Andreas Glas

Die Woche hat für Markus Söder in einer Kabine des Münchner Impfzentrums begonnen. Er schaute fotowirksam zu, wie ein Schüler die erste Spritze bekam. "Jetzt geht's drum, ein echter Mann zu sein", sagte Söder. Haltung zeigen, auch wenn es weh tut, der CSU-Chef weiß ja, wie schwer das ist. Erst recht, wenn einem alle zuschauen, wie jetzt wieder, in Seeon, wo an diesem Donnerstag CDU-Chef Armin Laschet zur Klausur der CSU-Bundestagsabgeordneten stößt. Zuletzt gelang es Söder schon deutlich besser, seine Niederlage im Kanzlerkandidatenduell mit Fassung zu tragen, oder in seinen, albernen Worten: wie ein Mann. Wird ihm das auch in Seeon gelingen? Und seiner CSU, die ja immer noch fremdelt mit dem Kandidaten Laschet?

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