Corona:3 G am Arbeitsplatz wäre ein Vorteil für alle

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Weil Arbeitgeber in der Regel nicht fragen dürfen, wie es um den Impfstatus ihrer Mitarbeiter bestellt ist, gibt es ein wildes Jonglieren mit Abstandsregeln, Maskenpflicht und Plexiglaswänden.

(Foto: imago images/Shotshop)

Zwischen Impfgegnern und -befürwortern wird der Ton rauer, wie der Fall Kimmich zeigt. Die Aggression ist auf allen Seiten von Angst genährt, daher braucht es klare Regeln, die größtmögliche Sicherheit geben.

Kommentar von Angelika Slavik

Joshua Kimmich muss sich einiges anhören, seit am Wochenende bekannt wurde, dass er als Spieler des FC Bayern München ungeimpft über den Rasen tändelt. Die Empörung ist groß, denn Kimmich ist nicht einfach irgendein Spieler - er ist einer der Gründer der "We kick Corona"-Initiative, die immer wieder die Wichtigkeit der Impfung betonte. Zum Kampf gegen das Virus aufzurufen, für sein Engagement sogar Auszeichnungen entgegenzunehmen, sich aber selbst nicht impfen zu lassen - das ist wirklich bemerkenswert verlogen. Die Entrüstung über diese Doppelmoral zwingt aber zu einer weit wichtigeren Debatte: Wie kommen Geimpfte und Ungeimpfte künftig miteinander klar, sei es im Job oder in der Freizeit? Wie kommt die Gesellschaft damit zurecht, dass die Überzeugung der einen die Freiheit der anderen einschränkt?

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