Corona:Sehenden Auges in die Katastrophe

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Noch immer brandgefährlich: Sars-CoV-2-Viren im Elektronenmikroskop. (Foto: AP/AP)

Während sich die Lage von Tag zu Tag zuspitzt, beschäftigen sich ehemalige und künftige Koalitionäre mit Schuldzuweisungen. Dabei ist längst klar, was jetzt passieren müsste.

Kommentar von Felix Hütten

Das Schlimmste nicht sehen wollen, ja, so ist der Mensch. Zum Glück, denn wer stets drohendes Unheil vor Augen hat, erlebt es irgendwann auch. Doch der Mensch ist eben manchmal auch Politiker, und Politiker haben, mal etwas staatstragend formuliert, die Pflicht, das Schlimmste sehen zu müssen. Schaden von Leib und Leben abwenden, zu handeln, auch wenn es unbequem wird. Die Corona-Neuinfektionen steigen und steigen, das Schlimmste, das lässt sich nüchtern in Zahlen beschreiben: Über alle Altersgruppen hinweg beträgt die sogenannte Fallsterblichkeit von Sars-CoV-2 deutschlandweit derzeit etwa 0,8 Prozent. Von den 76 000 Menschen, die am Freitag mit einer Infektion in die Meldedaten eingingen, werden in wenigen Wochen etwa 600 nicht mehr am Leben sein.

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