Corona:Jetzt ist's mal gut mit der Maskenpflicht

Corona: Teils trägt oder trug man, wie hier in Essen, auch im Freien Masken (Archivfoto).

Teils trägt oder trug man, wie hier in Essen, auch im Freien Masken (Archivfoto).

(Foto: Rupert Oberhäuser via www.imago-images.de/imago images/Rupert Oberhäuser)

Die Corona-Maßnahmen entsprangen einer Not, als das Virus unkontrolliert wütete. Das aber ist nicht mehr der Fall. Die eigentliche Notlage liegt derzeit woanders.

Kommentar von Rainer Stadler

Der Kampf gegen die Pandemie geht weiter, jedenfalls in Deutschland und mindestens bis zum 7. April. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat sich dafür ausgesprochen, die Corona-Maßnahmen wie beschlossen bis dahin weiterlaufen zu lassen. Zwar habe sich die Situation etwas entspannt, aber: Die Kliniken seien voll und das Personal überlastet. Deshalb gelte es, noch ein wenig durchzuhalten. Nach drei Jahren Pandemie komme es "auf ein paar Wochen nicht an". Der Bundeskanzler ließ erklären, dass dies auch seine Position sei, und die Chefin der Wirtschaftsweisen sekundierte, jetzt die Maßnahmen zu beenden sei kontraproduktiv, der Krankenstand in den Unternehmen schon überdurchschnittlich hoch. Masken tragen für die Wirtschaft und die Kliniken - ist das die neue Strategie?

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