Neue Anspannung mischt sich gerade in die relative Entspannung des Sommers. Das Coronavirus scheint ein gutes Stück eingedämmt zu sein, da bereitet es als Variante Delta den Menschen schon wieder neue Sorgen - und diesmal sind es ausgerechnet Sorgen um die Jüngsten. Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat sie neulich in den Tagesthemen befördert, als er mehr Impfungen für Kinder forderte. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) drohte am Wochenende sogar mit erneutem Wechselunterricht für das kommende Schuljahr, aus Vorsicht. Unter Eltern geht seither die Angst um, Corona könne im Herbst reihenweise Kinder krank machen, womöglich zu einer Katastrophe unter den Jüngsten führen. Schließlich werden die wenigsten von ihnen gegen das Virus geimpft sein, wenn im Herbst die vierte Welle beginnt und zugleich die Schulen wieder öffnen.
Corona-Impfungen:Und jetzt alle Kinder?
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Die Delta-Variante des Coronavirus breitet sich aus, bald werden sich auch in Deutschland wieder mehr Menschen infizieren - darunter auch viele Minderjährige. Warum es trotzdem nicht sinnvoll ist, Jüngere bevorzugt zu impfen.
Kommentar von Christina Berndt
Kinder- und Jugendliche leiden im zweiten Pandemiejahr zunehmend unter psychischen Auffälligkeiten. Ist die psychologische Versorgung in Deutschland dem gewachsen? Von Wartelisten, einer überbelegten Akutstation und einer Familie, die Hilfe sucht.
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