Corona:Und schon wieder schweigt China

Corona: Und wieder solche Bilder: ein überfülltes Krankenhaus in Peking.

Und wieder solche Bilder: ein überfülltes Krankenhaus in Peking.

(Foto: Andy Wong/dpa)

Wie schon zu Beginn der Pandemie liefert die Volksrepublik keine verlässlichen Daten zur Ausbreitung des Virus. Das ist eine Gefahr für die ganze Welt.

Kommentar von Georg Mascolo

Man kann mit Entsetzen oder Frustration darauf schauen, was nach drei Jahren Pandemie noch möglich ist. Wut wäre ebenfalls nicht unangemessen. In China greift nach dem abrupten Ende einer verfehlten Null-Covid-Politik jetzt das Coronavirus um sich - und wie schon zu Beginn der Seuche muss die Weltgesundheitsorganisation (WHO) wieder drücken und drängeln, um herauszufinden, was in dem Land wirklich vor sich geht. Die Zahl der offiziell an dem Virus verstorbenen Menschen ist lächerlich niedrig, verlässliche Daten zu möglichen Mutationen sind jedenfalls bisher nicht in ausreichendem Maße verfügbar. Für das chinesische Regime gilt noch immer: Eher verlieren die Menschen ihre Gesundheit als das Regime sein Gesicht.

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