MeinungAußenpolitik:Baerbock ist in Peking machtlos, aber nicht sprachlos

Portrait undefined Vivien Timmler

Kommentar von Vivien Timmler

Lesezeit: 2 Min.

Eine subtilere Herangehensweise: Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock (Die Grünen) in Peking mit Lia Jianchao, Minister der Internationalen Abteilung des Zentralkomitees der KP-Partei Chinas. (Foto: Michael Kappeler/dpa)

China steht im Krieg gegen die Ukraine fest an Russlands Seite. Die deutsche Außenministerin versucht es nun mit einer neuen Strategie: gezielte Verunsicherung Pekings. Die Frage ist nur, was Kiew davon hat.

Das Thema Nordkorea ist in China so sensibel wie kaum ein anderes. Es ist daher kein Zufall, dass Außenministerin Annalena Baerbock es bei ihrem Peking-Besuch als eines der ersten erwähnt. Tausende nordkoreanische Soldaten sterben gerade für Russland im Angriffskrieg gegen die Ukraine. Das Eingreifen Nordkoreas könne „nicht im Interesse Chinas sein“, sagt Baerbock. Putin ziehe damit Asien in den Krieg hinein. Und sie behauptet: Selbst Peking beobachte die Entsendung nordkoreanischer Truppen mit Sorge.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusEine Podcast-Serie der Süddeutschen Zeitung
:Die Kiste – Auf der Suche nach einer geheimen Liebe

Die SZ-Redaktion bekommt nach München eine Kiste geschickt voller Schwarz-Weiß-Fotos, Liebesbriefe und Postkarten aus den 1930er Jahren. Und damit beginnt die Suche nach einer geheimen Liebe, einem Familiengeheimnis und zwei Weltmächte am Abgrund.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: