Die Reise zum G-20-Gipfel hat Wladimir Putin abgesagt. Das überrascht nicht. Der russische Präsident hätte befürchten müssen, dass ihm manche der auf Bali versammelten Staatsmänner und Staatsfrauen aus dem Weg gegangen wären, ihm öffentlich vielleicht nicht einmal die Hand geschüttelt hätten. Außerdem hätte der Kreml-Chef den Raum verlassen müssen, wenn in seiner Anwesenheit auf dem riesigen Konferenz-Bildschirm aus Kiew sein erbittertster Gegner zugeschaltet worden wäre, der Ukrainer Wolodimir Selenskij.
Krieg in der Ukraine:Der Geschmack der Niederlage
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Rückzug ans Ostufer: Russische Spezialeinheit in der Region Cherson.
(Foto: Imago/Sergei Bobylev/Imago/Itar-Tass)Russlands Armee räumt die Stadt Cherson. Es mag ein taktischer Rückzug sein, vielleicht gar der Versuch, eine Falle zu stellen. So oder so ist es eine sehr schlechte Nachricht für Wladimir Putin.
Kommentar von Tomas Avenarius
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