Angela Merkel, die dem „lieben Friedrich“ zu seiner Kanzlerkandidatur gratuliert; Friedrich Merz, der sich bei der „lieben Angela“ für deren Lebenswerk bedankt: Nicht wenige Christdemokraten hätten es vor Kurzem noch für ausgeschlossen gehalten, jemals einer solchen Szene beiwohnen zu dürfen. Und doch ist es so gekommen. Merkel und Merz, die seit Jahrzehnten ihre gegenseitige Abneigung verbindet, haben in dieser Woche nicht nur miteinander geredet, sondern sogar freundliche Worte füreinander gefunden. Die Feierlichkeiten der CDU zu Merkels 70. Geburtstag haben sie zusammengebracht. Und weil diese Begegnung nun mal unvermeidlich war, haben beide – ganz die pragmatischen und machtbewussten Christdemokraten, die sie sind – das nicht so Angenehme eben mit dem Nützlichen verbunden.
MeinungCDU:Die liebe Angela und der liebe Friedrich brauchen einander – ein wenig

Kommentar von Henrike Roßbach

Was es zu bedeuten hat, dass der heutige Parteivorsitzende und die Altkanzlerin in dieser Woche so freundlich miteinander umgegangen sind.
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