Parteien:Union ist die politische Gewinnerin der Krise

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Was immer man von Söder halten mag, er gibt gegenwärtig ein gutes Beispiel dafür ab, wie man als Unionspolitiker das Abrutschen aus dem Status der Volkspartei verhindern kann. (Foto: imago images/Metodi Popow)

Wegen Corona gelingt es der Union samt ihrem Politiker Markus Söder noch, als Volkspartei einen großen Teil der Gesellschaft anzusprechen. Doch nach der Pandemie wird ihr Status wieder bröckeln. Denn das Parteiensystem folgt der Fragmentierung der Gesellschaft.

Kommentar von Kurt Kister

Auf den ersten Blick sehen die Wahlaussichten für die Union gut aus. In den meisten Umfragen liegen CDU und CSU bundesweit über 35 Prozent und damit gut 15 Prozentpunkte vor der nächsten Partei, den Grünen. Angela Merkel, zwar nicht mehr Vorsitzende, aber immer noch das Gesicht der Partei, ist trotz Querdenker-Märschen und AfD-Protesten mit Abstand wieder die populärste Politikerin in Deutschland. Wären demnächst Bundestagswahlen, ließe sich keine Regierung gegen die Union bilden.

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