Gesundheit:Die Legalisierung von Cannabis ist nur eine Notlösung

Gesundheit: Ach, wie vergleichsweise unbeschwert konnten Uschi Obermaier und Rainer Langhans in den Siebzigern kiffen, enthielt ihr Joint doch nur halb so viel THC wie heute.

Ach, wie vergleichsweise unbeschwert konnten Uschi Obermaier und Rainer Langhans in den Siebzigern kiffen, enthielt ihr Joint doch nur halb so viel THC wie heute.

(Foto: Alfred Haase/SZ Photo)

Deutschland braucht keine weitere erlaubte Droge. Der freie Verkauf wird neue Probleme schaffen. Und doch ist es richtig, Cannabis zu legalisieren - wenn einige Voraussetzungen erfüllt sind.

Kommentar von Christina Berndt

Das Leid durch legale Drogen ist in diesem Land bereits unermesslich. 70 000 Menschen sterben jedes Jahr an den Folgen ihres Alkoholkonsums, 130 000 am Tabak. 1,4 Millionen sind alkoholabhängig, 200 000 bekommen Krebs, weil sie rauchen oder trinken. Das alles ist schlimm genug, sollte man meinen. Da braucht das Land mit Cannabis nicht noch eine weitere legale Droge, die Menschen krank, abhängig und unglücklich macht - und das alles mit dem Segen und dem Zutun des Staats.

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