Der Militärbischof erteilt den Segen und sagt dann zu den Soldaten: "Jetzt Glühwein." Gekommen zur Weihnachtsfeier ist auch Boris Pistorius. Der Bundesminister der Verteidigung hört zu, erfährt viele Sorgen und Nöte am Bundeswehrstandort im litauischen Rukla. Auch dieser Besuch in der vergangenen Woche zeigte: Es wird nicht leicht werden, 4800 Soldaten und Soldatinnen dafür zu gewinnen, für mehrere Jahre zum Dienst in einer dauerhaft dort stationierten Brigade nach Litauen zu ziehen.
MeinungVerteidigung:Die Bundeswehr muss wieder besser in der Gesellschaft verankert sein

Kommentar von Georg Ismar, Berlin
Lesezeit: 2 Min.

In der Truppe wird es offen ausgesprochen - man findet nicht genug neue Soldaten. Daher wäre ein neues Wehrdienst-Modell durchaus überlegenswert. Mit einem Pflicht-Element für alle.

Nato-Ostflanke:Eine historische Unterschrift in Vilnius
Erstmals wird eine Bundeswehrbrigade mit 5000 Männern und Frauen dauerhaft im Ausland stationiert. In Litauen bringt Verteidigungsminister Pistorius das Milliardenvorhaben auf den Weg. Aber es gibt noch eine große Unbekannte.
Lesen Sie mehr zum Thema