Für Soldaten der Bundeswehr kann eine Jobmesse zum frustrierenden Erlebnis werden. Wenn sie dort in Konkurrenz zur Wirtschaft um Nachwuchs werben, haben sie oft schlechte Karten. Die Folge: Der Nachwuchs fehlt. Daher ist es richtig, dass Verteidigungsminister Boris Pistorius nun erst einmal überprüfen lässt, ob der angestrebte Aufwuchs von 181 000 auf 203 000 Soldatinnen und Soldaten bis 2031 die richtige Zielgröße ist.
Bundeswehr:Geld allein macht keine Zeitenwende
Rekrutengelöbnis in Berlin: Der Bundeswehr fehlt der Nachwuchs.
(Foto: IMAGO/M. Popow/IMAGO/Metodi Popow)Der starke Rückgang der Bundeswehr-Bewerber zeigt: Hier liegt eine enorme Herausforderung, neue Waffen allein reichen nicht. Die Ampel sollte über neue Rekrutierungsmodelle nachdenken.
Kommentar von Georg Ismar
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