"Die besten Truppenbesuche waren jene, wo souveräne Kommandeurinnen oder Kommandeure ihren Verband vorstellten und dabei schonungslos die Lage aufzeigten." Schon dieser Satz aus dem Jahresbericht der Wehrbeauftragten Eva Högl zeigt nicht nur, dass diese Klartext schätzt und spricht. Sondern auch, dass in der Bundeswehr selbst langsam die Bereitschaft wächst, statt die Lage zu beschönigen, lieber die Folgen jahrelanger Vernachlässigung offen zu benennen und auszusprechen, wie der Stand der Dinge in Sachen Ausrüstung und Einsatzbereitschaft ist: nämlich denkbar schlecht.
MeinungMilitär:Wenn Geld allein nicht genügt

Kommentar von Joachim Käppner
Lesezeit: 3 Min.

Die Bundeswehr wird ihre Nato-Verpflichtungen für 2025 wohl nicht einhalten. Dieses peinliche Eingeständnis kommt nicht einmal überraschend.

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